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Ortsfamilienbuch Anderbeck

Anderbeck liegt ca. 16 km nordwestlich von Halberstadt, auf der Nordseite des Huys, im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt.  Ende 2016 lebten 531 Einwohner dort.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Anderbeck am 5. Mai 1086 durch Bischof Burchard II. von Halberstadt. Dieser schenkte dem Kloster Ilsenburg die Hufe des Landes zu Anderbike. Die erste Kirche soll im 8. Jahrhundert neben einer heidnischen Kultstätte errichtet worden sein. Dort befindet sich heute der „Schwarze Adler“, der schon lange Zeit keine Gaststätte mehr ist. Diese Stelle war Ausgangspunkt für die Ansiedlung und Entstehung Anderbecks. Der heute noch vorhandene Brunnen bot selbst in den trockensten Jahren Wasser. So  versorgte er die Einwohner und Viehbestände von Anderbeck immer mit Wasser. Das Ortswappen zeigt den Ursprung des Ortes. Der blaue Hintergrund symbolisiert den Brunnen und das silberne Eichenlaub mit den vier Eicheln die alte  Eiche, die direkt am Brunnen steht.

Die Geschichte des Ortes ist von der Naturgewalt und Kraft des Wassers geprägt. Seit ca. 1300 wurden zahlreiche Wassermühlen wie die Wockenstedter Mühle, die Kuckucksmühle, die Woldagsche Mühle  und die Mühle hinter dem Klostergut betrieben. Heute noch speist der Hohlebach, der damals die Mühlräder trieb, den kleinen Dorfteich.

Anderbeck  musste oft unter Hochwasser leiden. Im Mai 1889 war es am schlimmsten, denn fast drei Meter betrug der damalige Pegelstand. Markierungen zu diesem Wasserstand sieht man heute noch an mancher Hauswand. Das letzte Hochwasser gab es im Jahr 1981.

Unbedingt erwähnt werden muss an dieser Stelle das „Lange Handtuch“, das es leider nicht mehr gibt. Es wurde 1769 auf Wunsch von Friedrich des Großen errichtet. Das holländische Kolonistenhaus beherberge 12 Familien, die für die Pflege der Landschaft im Großen Bruch zuständig waren.
Mit dem Beginn der Arbeiten am Kalischacht Wilhelmshall 1889 vergrößerte sich der Einwohnerzahl erheblich. 1926 wurde der Schacht stillgelegt.
Für Familienforscher ist das Buch „Anderbeck im Wandel der Zeit“ von Petra Schäftner und Harald Beckmann sehr zu empfehlen. Erschienen ist es im Geiger-Verlag 1997.

Bei der Erstellung meines Stammbaumes kam mir die Idee eines Ortsfamilienbuches für den Ort Anderbeck. Die Kirchenbücher werden so einem größeren Kreis von interessierten Familienforschern zugänglich gemacht.  Vielleicht sind auch Fehler beim Eintragen der Daten passiert. Auch waren die Kirchenbücher nicht vollständig. Und manche Eintragungen konnte man einfach nicht lesen.

Die Schreibweise der Nachnamen war unterschiedlich. Z.B. Eve - Ewe. Oder Newy - Naewy - Naewi - Newig - Naewig. Manchmal nicht ganz einfach.
Dieses Ortsfamilienbuch soll eine Forschungshilfe sein. Es ist kein verbindliches Dokument.

Inhalt: evangelische und katholische Kirchenbücher
Taufen 1653 - 1904, Verstorbene 1692 - 1908, Trauungen 1692 – 1875

Die katholischen Kirchenbücher kann man online einsehen. Hier der Link zu den katholischen Kirchenbüchern.
https://data.matricula-online.eu/de/deutschland/magdeburg/badersleben-st-peter-und-paul/

Über Hinweise und Ergänzungen würde ich mich sehr freuen.

Viel Erfolg beim Lesen.
Werner Reimer




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Fragen zu den Daten, Ergänzungen und Korrekturen bitte an den Bearbeiter dieses Ortsfamilienbuches:
Werner Reimer


Letzter Stand Ortsfamilienbuch Anderbeck: 30.06.2024
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons - Namensnennung 4.0 International Lizenz Creative Commons Lizenzvertrag