|
Familiendatenbank Dannenberg/Mark
Enthält: Dorf Dannenberg, Vorwerk Torgelow - siehe OpenStreetMap Zeitraum: 1535-1773 (wird ergänzt)
Dannenberg gehörte zum Kreis Oberbarnim in der Provinz Brandenburg (1947-1952: Land Brandenburg) und ab 1952 zum Kreis Bad Freienwalde (1952-1990 im Bezirk Frankfurt/Oder, 1990-1993 im Bundesland Brandenburg). Seit der Kreisreform von 1993 liegt der Ort im Landkreis Märkisch-Oderland im Bundesland Brandenburg. Zur Ortsgeschichte siehe:
Hinweise zur Datenbank Die Grundlage der Datenbank bilden die evangelischen Kirchenbücher von Dannenberg. Diese beginnen 1738, also verhältnismäßig spät im Vergleich zu umliegenden Orten (Cöthen 1663, Falkenberg 1649, Freienwalde 1706, Gersdorf 1662, Hohenfinow 1649, Wölsickendorf 1699 [Kriegsverlust bis auf Duplikate ab 1825]). Ältere Kirchenbücher waren in Dannenberg auch 1933 nicht vorhanden (Die Kirchenbücher der evangelischen Kirchen in der Provinz Brandenburg. In: Archiv für Sippenforschung 1933, Seite 97-141, hier Seite 107), wobei es unwahrscheinlich ist, dass vor 1738 keine Kirchenbücher geführt wurden. Die Schreiber sind zweifellos die Pfarrer selbst gewesen, da mit Dienstantritt eines jeden neuen Pfarrers die Handschrift wechselt. Die ersten 30 Jahre wurde das Kirchenbuch nur oberflächlich geführt: In Taufeinträgen werden die Kindesmütter nicht genannt, in Traueinträgen stehen außer dem Traudatum und den Namen des Brautpaars keine weiteren Angaben, ebenso wortkarg sind die Begräbniseinträge; Berufsbezeichnungen werden nur teilweise erwähnt. Ab 1766 wurden die Einträge nicht mehr chronologisch, sondern getrennt nach Taufen, Trauungen und Begräbnissen vorgenommen. Alle in den Kirchenbüchern zu findenden Informationen wurden in die Datenbank übertragen. Das betrifft nicht nur die Tauf-, Trau- und Begräbnisdaten, sondern auch die Paten und Angaben wie beispielsweise die Art von Begräbnissen. Teilweise konnte die Herkunft einiger Personen erst durch die Analyse der Paten geklärt werden. Diese wurden in Textform übernommen und zusätzlich verlinkt, wenn sie in Dannenberg wohnten oder mit den Eltern des getauften Kindes erkennbar verwandt waren. Durch die Verlinkung der Paten sind die verwandtschaftlichen Beziehungen leichter nachvollziehbar. Da Dannenberg zur Kirchengemeinde und zum Rittergut Cöthen gehörte, waren die Beziehungen zwischen beiden Dörfern besonders eng. Infolgedessen konnten dem Cöthener Kirchenbuch sehr viele ergänzende Angaben entnommen werden. Trotz aller Sorgfalt sind Fehler nicht zu vermeiden. Daher wäre ich sehr dankbar, wenn Sie mich über ensprechende Funde informieren würden. Bad Freienwalde (Oder), 28. März 2023 Stefan Rückling
Ausschnitt aus: Ur-Messtischblatt (1844). Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin - Kartenabteilung, IIIC Kart N 729, Bl. 1696 (Veröffentlichungsgenehmigung am 04.09.2023)
Abkürzungen und Siglen BArch: Bundesarchiv. - ELAB: Evangelisches Landeskirchliches Archiv, Berlin. - GStA: Geheimes Staatsarchiv, Berlin. - SBB: Staatsbibliothek zu Berlin. - Sign.: Signatur
Quellenverzeichnis Kirchenbücher Die evangelischen Kirchenbücher von Dannenberg/Mark sind ab 1738 erhalten. Im Zuge einer Sicherungsverfilmung (2001) wurden Mikrofiches angefertigt, die im Evangelischen Landeskirchlichen Archiv in Berlin im Rahmen der Schutzfristen (Taufen 90 Jahre, Konfirmationen 75 Jahre, Trauungen 70 Jahre, Begräbnisse 30 Jahre) einsehbar sind. Im Archivbericht / Beiheft 73 werden auf Seite 415, 416 die folgenden Kirchenbücher für Dannenberg aufgeführt:
Die Sign. 17219, 17220, 17237, 17233, 17235 sind online in Archion. Davon bisher ausgewertet: Taufen 1738-1773, Trauungen 1741-1765, Begräbnisse 1738-1765 Gedruckte Quellen
Internet Nicht mehr vorhanden
Beides befand sich im Gutsarchiv in Cöthen und wurde von Rudolf Schmidt (1928) ausgewertet. |
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Letzter Stand Familiendatenbank Dannenberg/Mark: 01.12.2024 Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons - Namensnennung 4.0 International Lizenz |