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Ortsfamilienbuch Förste-Nienstedt
Förste ist ein Dorf der Stadt Osterode am Harz in Niedersachsen.
Förste liegt etwa 7 km von Osterode am Harz entfernt im Sösetal am Fuße des Höhenzuges Lichtenstein. Auf ihm befindet sich die gleichnamige Burgruine Lichtenstein. Sie gehört ebenso wie die unterhalb zur Söse hin gelegene Lichtensteinhöhle zur Gemarkung Dorste.
Die nicht zugängliche Höhle ist eine der bedeutendsten archäologischen Fundstätten Niedersachsens.
Förste bildet gemeinsam mit Nienstedt die Ev.-luth.St.Martins-Kirchengemeinde.
Nienstedt am Harz
Das Dorf liegt unmittelbar an Förste, getrennt durch die Söse.
Die Ersterwähnung findet sich in der Gründungsurkunde Luitpolds I. für das Petersstift Nörten.
Die Grafen von Northeim, die Herren von Letgast und von Oldershausen sowie von Hardenberg waren hier begütert. im Dreißigjährigen Krieg wurde ein großer Teil des Dorfes zerstört, darunter auch eine erste Schule. Die Meier - und Kothöfe wurden mit dem hannoverschen Ablösungsgesetz von 1831 von den Abgabepflichten an die Herren befreit.
Mit der Gebietsreform von 1972 wurden Förste und Nienstedt am Harz in die Stadt Osterode am Harz eingemeindet.
Bemerkungen / Quellen:
- Die Kopfsteuerbeschreibung der Fürstentümer Calenberg – Göttingen und Grubenhagen bearbeitet von Herbert Mundhenke.
- Trauregister aus den Kirchenbüchern in Südniedersachsen von Franz Schubert.
- Kirchenbücher der Kirchengemeinde St.Martins Nienstedt – Förste.
- Das Geschlecht der Wedemeyer aus Förste am Harz zusammengestellt von Dr. Ing. O. Wedemeyer, Hüttendirektor in Ruhe, gedruckt Juli 1940.
- 600 Jahre Geschichte der Familie Böttger in Förste am Harz von Oberstudiendirektor a.D. Wilhelm Böttger, gedruckt 1933.
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