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Ortsfamilienbuch Gersdorf am QueisGersdorf am Queis (heute Gierałtów) ist ein Dorf im Landkreis Bunzlau, im Regierungsbezirk Liegnitz in Niederschlesien. Zugehörig sind die Kolonien Fichtenhain und Waldstädt, und der Bahnhof Gersdorf-Waldau ("Heidegersdorf") Ehemalige Flurnamen um Gersdorf waren Fichtenhain, Warnsdorf, Waldstatt, Tschirnhaus-Fuchsberg. Am Fuchsberg lag ein Quarzitbruch. Einst waren 2 Wasser- und 4 Wind-Mühlen vorhanden, und eine Schamotte- und Kunstziegelfabrik am Bahnhof (Siegersdorfer Werke). Gersdorf verfügte über ein eigenes Standesamt und eine evangelische Kirche. Vermutlich um 1250 entstanden, ist Gersdorf in der Meißner Bistumsmatrikel erwähnt. Das Rittergut Gersdorf am Queis dürfte zu Beginn des 14. Jahrhunderts den Herren von Penzig gehört haben. Meistens waren die Geschicke des Ritterguts und des Dorfes aufs Engste miteinander verwoben. In der Folge waren häufig wechselne Besitzverhältnisse die Regel. Wegen der beträchlichen Verkleinerung der Ländereien wurde Gersdorf am 4. Februar 1859 aus der Ritterschaftsmatrikel gestrichen, die Namen der letzten Gutsbesitzer waren Giessner und Tschirner. Die Besucher des Ortsfamilienbuches werden gebeten, mögliche Fehler und, falls bekannt, vorhandene Ergänzungen aus eigenen Forschungen an den Autor weiterzuleiten. Affalterbach, im Juni 2021 |
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