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Ortsfamilienbuch Hohnsdorf-TrebbichauHohnsdorf und Trebbichau (Fuhne) Die Ortschaften Hohnsdorf und Trebbichau (Fuhne) befinden sich südlich der Stadt Köthen in der Fuhneniederung, die ein fruchtbarer und landschaftlich schöner Teil Anhalts ist. Informationen über ihre Bewohner findet man unter anderem in diesen Archiven
Die Lehnsherren dieser Dörfer waren die Herren von Krosigk, später gehörten Hohnsdorf und Trebbichau zum Justizamt Reinsdorf. Gegenwärtig sind beide Dörfer Ortsteile der Stadt Südliches Anhalt. Hohnsdorf (gewöhnlich Hunsdorf) , wahrscheinlich ein uraltes Kirch- und Pfarrdorf, jetzt eines der kleinsten Dörfer des Herzogtums, hat außer dem herzoglichen sonst von Krosigkschen Gute nebst Schäferei, der Pfarr- und Schulwohnung, 20 Höfe 109 Einwohner, (B. 15 , 70) und liegt sehr angenehm im Fuhnethale dicht an der Preußischen Grenze, daher es auch seinen meisten Äcker auf der Wieskauer Mark hat. Die Kirche (zu St. Walpurgis), eine der besten Landkirchen im Köthenschen, wurde 1722 neu erbaut erhierlt 1785 eine Orgel und 1792 einen neuen mit Schiefer gedeckten Turm. Nachdem Kirchenbuche hatte das Dorf 1598 31 Häuser, der älteste Pfarrer, dessen Erwähnung geschieht, ist Klemens von 1493 bis 1507. Eine Windmühle hatte Hohnsdorf seit 1620. Trebbichau an der Fuhne, einin Hohnsdorf, von dem es nur etwa 6 Min. entfernt ist, eingepfarrtes Dorf besteht aus 2 Reihen Häusern und hat 36 Häuser 180 Einwohner (B. 22, 150), worunter 4 Bauern und mehrere Handwerker sind. 1598 hatte es 24 H.einschließlich des adeligen Gutes derer von Holzhausen. In dem Dorfe ist eine Roßmühle und bei demselben eine Windmühle. Heinrich Lindner: Geschichte und Beschreibung des Landes Anhalt, bei Chr. G. Ackermann, Deßau 1833. In der kirchlichen Verwaltung gehörten Hohnsdorf und Trebbichau zum Kirchspiel Hohnsdorf im Kirchenkreis Köthen. Hohnsdorf Eingepfarrt ist Trebbichau an der Fuhne.Seit der Vakanz von 1923 wurde Hohnsdorf von Görzig, seit 1933von Reinsdorf, seit 1949 von Schortewitz verwaltet. Von 1665 – 1853 war auch Baasdorf Filial von Hohnsdorf. 1903 – 23 war der Pfarrer in Gröbzig nebenamtlich tätig. Für das Ortsfamilienbuch ist beabsichtigt, neben den Kirchenbüchern auch Archivalien zu berücksichtigen, die Bewohner dieser Orte betreffen. Zur Zeit (2024) ist das erste Kirchenbuch ausgewertet: Die Bearbeitung der anderen Kirchenbücher wird zunächst zurückgestellt. Sollte sich jemand für die Weiterführung interessieren, wird er die notwendige Unterstützung von mir bekommen.
Es empfiehlt sich immer, die Quellen selbst zu überprüfen. Sollten Fehler gefunden werden, werden diesbezügliche Hinweise gern entgegengenommen und eingearbeitet. |
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Letzter Stand Ortsfamilienbuch Hohnsdorf-Trebbichau: 29.02.2024 |