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Familiendatenbank Juden im Deutschen Reich

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Eine jüdische Familiendatenbank des 19. und 20. Jahrhunderts

Von der Emanzipation bis zur Vernichtung des alten jüdischen Lebens in den Jahren 1933-1945

 

Diese Datenbank stellt die Lebensdaten und in zunehmender Zahl auch die Biographien der Juden und Jüdinnen des 19. und 20. Jahrhunderts dar, die in den Grenzen des Deutschen Reiches von 1914 gelebt haben. Diese Personen werden in weitverzweigten Familienverbänden aufgeführt, mit Bildern und Dokumenten illustriert und mit weiteren Links zu externen Seiten ergänzt. Sie führt durch eine große Anzahl von Belegen vor Augen, welche gesellschaftliche und kulturelle Vielfalt durch die zwölf Jahre der NS-Terrorherrschaft zerstört und vernichtet wurde: Die Datenbank ist somit ein virtueller Wissens- und Bildungsort, der allen Nutzern frei und kostenlos zugänglich ist; und dazu ist sie ein progressives Projekt, an dem jeder mitmachen und gestalten kann.

 


Mit Unterstützung / Kooperation von

Metryki GenBaza

United States Holocaust Memorial Museum

Photo Archives


 

Um Sie auf dem Laufenden zu halten, ist nun ein Newsletter eingerichtet worden, der monatlich über die erfolgte Neuauflage, bearbeitete Quellen und geplante Projekte informiert. Wenn Sie diesen Newsletter erhalten wollen, benutzen Sie bitte diese Weiterleitung: Newsletter.

 

 

Die drei Grundpfeiler des Datenbankprojektes sind 1. die wissenschaftliche Quellenarbeit, 2. die weltweite Korrespondenz und 3. die Mitmachmodule.Alle drei Punkte werden im Folgenden kurz erläutert:       

 

1. Die wissenschaftliche Quellenarbeit

Die wissenschaftliche Quellenarbeit bedeutet das Sichten und planmäßige Bearbeiten aller relevanter genealogischer Quellen, die jüdisches Leben in Deutschland vor 1945 dokumentieren. Es sind dieses hauptsächlich Geburts-, Heirats- und Sterberegister (Personenstand, Standesamt), die zum Teil nur als Verfilmungen erhalten geblieben, größtenteils aber digitalisiert und frei zugänglich sind, wenn auch auf vielen Internetseiten zerstreut. Ergänzt werden diese Register durch weitere genealogisch wertvolle Bestände wie Melderegister, Volkszählungen, Seelenlisten und schließlich durch Dokumente der Verfolgung wie Deportationslisten oder Todesurkunden aus dem Sonderstandesamt Arolsen. Die Eingabe erfolgt immer mit Nachweis der Quellen, so dass später für jeden nachvollziehbar und überprüfbar ist, woher die Angaben stammen. Die Quellen werden in der Datenbank unten links ausgegeben und in Kürze im Anhang dieser Seite aufgeführt.

2. Die weltweite Korrespondenz

Durch eine sehr umfangreiche Korrespondenz mit über tausend Personen, darunter Privatpersonen, deren Vorfahren einst deutsche Juden waren, mit ehrenamtlichen Forschern und Archivleitern bundesweit sowie staatlichen Institutionen ergeben sich fruchtbare Kontakte und weitere Ergänzungen des Bestandes, wobei beide Seiten profitieren und ein Netzwerk der Kooperation entsteht.

 

3. Die Mitmachmodule

Das Kernstück der pädagogischen Arbeit mit der Datenbank „Juden im Deutschen Reich“ ist das Projekt der Mitmachmodule: Damit ist die Möglichkeit gemeint, die kurzbiographische Personenansicht in Verbindung zu setzen mit weiterführenden Informationen zu den in der Datenbank aufgeführten Personen. Dazu gibt es drei wesentliche Bereiche, die mit vielfältigen Beiträgen der Datenbanknutzer gefüllt werden können: A. Porträts,  B. Dokumente, C. Links.

 

A. Porträts

Jedem Menschen in der Datenbank ein Bild zu geben ist ein großartiges Vorhaben: An verschiedenen Stellen des Internets, in Archiven oder bei Privatpersonen gibt es nämlich sehr viele Porträtbilder, die mit der Datenbank verknüpft werden können. Bisher ist das in einigen regionalen Datenbanken auch schon im geringen Umfang verwirklicht worden, doch das Potential ist bedeutend größer und könnte in dieser Datenbank zentral gebündelt werden.

B. Dokumente

Neben Porträtbildern gibt es noch eine Vielfalt von Dokumenten, die auch in die Datenbank eingebunden werden: Familienanzeigen (z. B. aus dem Berliner Tageblatt, dem Aufbau und den jüdischen Gemeindeblättern), Geschäftsanzeigen, die sich in Adressbüchern, Reiseführern, Zeitungen und andere Medien finden, Dokumente aus privaten Familienarchiven, die das Leben der deutschen Juden und ihre Emigration oder auch Ermordung dokumentieren. In einer Zeit der schwindenden Zeitzeugen sind solche „sprechenden“ Dokumente wichtig für die weitere pädagogische Arbeit und machen die in den Lagern zu bloßen Nummern degradierten Menschen wieder als Personen sichtbar.

C. Links

Links verweisen auf Seiten mit ausführlicheren biographischen Informationen, wie den Stolpersteinenseiten vieler deutscher Städte, zur Wikipedia, dem Grabsteinprojekt des Vereines für Computergenealogie und anderen genealogischen Projekten verschiedener Vereine und Institutionen. Filme mit Interviews von Überlebenden der Schoah können ebenfalls eingebunden werden wie Ausarbeitungen von Schülern und Schülerinnen.

 

Alle diese drei Erweiterungen (Porträts, Dokumente, Links) können von Einzelpersonen oder Projektgruppen unabhängig erarbeitet werden und bieten gerade Schulklassen einen persönlichen Zugang zur Schoah, wenn sie sich z.B. Personen aussuchen, die bei ihrer Emigration oder Ermordung in ihrem Alter waren (Zeitzwillingsprojekt), oder die in derselben Stadt oder Straße wohnten. Auch die Juden der ehemaligen deutschen Ostgebiete, an die in der deutschen Erinnerungslandschaft erheblich schwieriger mit Stolpersteinen und Initiativen gedacht werden kann, können so problemlos einbezogen werden, wobei partnerschaftliche Projekte mit deutschen und polnischen bzw. russischen oder litauischen Schüler- oder Initiativgruppen gewünscht sind.

 

Ingo Paul,  Föhrenweg 6,  27721 Platjenwerbe, Deutschland

 


Quellenverzeichnis
nach Regionen geordnet
(im Aufbau)
 

 

 Baden-Württemberg 

Achern
Jüdische Personenstandsregister Geburten 1865, 1867-1868, Sterbefälle 1865,1867
(Staatsarchiv Freiburg L 10 Nr.12 Bilder 08-17)

Adelsheim
Standesbuch der israelitischen Gemeinde Geburten 1856-1870
(Generallandesarchiv Karlsruhe 390 Nr.146)

Ailringen
Familienbuch der israelitischen Gemeinde
(Hauptstaatsarchiv Stuttgart J 386 Bü 7)
 

 

 

 Bayern  

Ansbach
Auszüge aus "lutherischen" Kirchgemeinderegistern, 1526-1940: Darunter auch Karteikarten zu jüdischen Familien    
(Ancestry: Ansbach Lutheran Parish Register Extracts: Digital images Tobias Brenner Collection)

Aidhausen
Jüdische Personenstandsregister Geburten 1811-1875, Heiraten 1853-1875    
(RSA Film AS 1403)

Arnstein
Jüdische Personenstandsregister Geburten 1810-1875, Heiraten 1816-1873, Sterbefälle 1855-1874    
(RSA Film AS 1438)

Augsburg
Jüdische Personenstandsregister Geburten 1870-1875, Heiraten 1869-1872
(LDS FIlm 007951877 Items 1-3)
SCHENEF, Yehuda:Jüdischer Friedhof Haunstetter Straße in Augsburg-Hochfeld, aktualisiert 2010 und 2011.

Bamberg
DEUSEL, Antje Yael; BEISBART, Ortwin, FICHTL, Franz: Gedenkbuch der jüdischen Bürger Bambergs: Opfer des nationalsozialistischen Terrors 1933-1945, Bamberg 2010.

Ermetzhofen
Jüdische Personenstandsregister Geburten 1816-1866, Heiraten 1863-1865
(RSA Film AS 1433)

Forth
Jüdische Personenstandsregister Geburten 1851-1877, Heiraten 1861-1874
(RSA Film AS 1413)

München
Biografisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945
Jüdische Personenstandsregister Geburten 1875
(LDS FIlm 007992497 Items 3-9)

Neumarkt
Jüdische Personenstandsregister Geburten 1891-1903
(LDS FIlm 004494079)

Nürnberg
Jüdische Personenstandsregister Heiraten 1857-1861
(RSA Film AS 1012)

Zeitlofs
Jüdische Personenstandsregister Geburten 1812-1837, Heiraten 1816-1861
(RSA Film AS 1374)

 

  Niedersachsen 

Burgdorf
Standesamt Geburten 1874-1907, Heiraten 1874-1920, Sterbefälle 1874-1920
(Archiv der Region Hannover Standesamtsregister 02.07 Zweitregister, recherchiert von Regina Hintze)

 

 

  Westpreußen 

Allgemein
General-Verzeichnis sämmtlicher in dem Departement der Königl. Regierung von Westpreußen vorhandenen Juden welchen Staatsbürger-Recht ertheilet worden, Marienwerder 1812. Namen A-Kalckstein.
(Universitätsbibliothek Thorn)

Baldenburg
Jüdische Personenstandsregister Geburten 1812-1821
(Landesarchiv Berlin S Rep.100 Nr. 2240)

Berent
Jüdische Personenstandsregister Geburten 1874, Heiraten 1874
(Staatsarchiv Danzig Nr 1497 Sygn. 56-58)
Standesamt Geburten 1874-1875, Heiraten 1874-1906, Sterbefälle 1874-1875
(Staatsarchiv Danzig)

Bischofswerder
Standesamt Geburten 1874-1875, Heiraten 1874-1875, Sterbefälle 1874-1875
(Staatsarchiv Allenstein)

Briesen
Standesamt Heiraten 1906-1912, 1915
(Staatsarchiv Thorn)

---hier weiter bearbeiten---


Culmsee
PERSONENSTAND Geburten 1864-1874, Sterbefälle 1864-1874

Czersk
STANDESAMTSREGISTER Czersk Sterbefälle 1874-1889, 1891-1910, 1921, 1915 fehlt
mitgeteilt von Dr. Gabriele Bergner

Danzig
DANZIGER ZEITUNG, Zufallsfunde von Birgit Casper gesammelt und zur Verfügung gestellt
MELDEKARTEN 1840-1945
STANDESAMTSREGISTER Danzig Heiraten 1875-1876, mitgeteilt von Regina Hintze, weitere i.V., 1883 Bd.1-2 (Nr.1-386)

Elbing
SALINGER, Gerhard: Volkszählung Elbing 1939. IN:Die einstigen jüdischen Gemeinden Westpreussens, Band 1, New York 2009, S. 104-106.
STANDESAMTSREGISTER Heiraten 1876-1877

Freystadt
STANDESAMTSREGISTER Geburten, Heiraten, Sterbefälle 1874-1879, mitgeteilt von Silke Lehsten.

Lautenburg
STANDESAMTSREGISTER Geburten 1874 (mitgeteilt von Willi Beutler)

Löbau
STANDESAMTSREGISTER Geburten 1874-1877, 1913-1914, Heiraten 1874-1914, Sterbefälle 1874-1886, 1913-1914 i.V., mitgeteilt von Silke Lehsten.

Märkisch Friedland
Personenstandsregister Jacob-Jacobson-Sammlung Geburten, Heiraten, Sterbefälle 1815-1817

Marienwerder
STANDESAMTSREGISTER Heiraten 1877

Neumark
STANDESAMTSREGISTER Geburten 1874-1879 i.V., Heiraten 1874-1879, Sterbefälle 1874-1879 i.V., mitgeteilt von Regina Hintze.

Skarlin
STANDESAMTSREGISTER Geburten 1874-1879, Heiraten 1874-1879, Sterbefälle 1874-1879 i.V., mitgeteilt von Silke Lehsten.

Tuchel
STANDESAMTSREGISTER Geburten, Heiraten, Sterbefälle i.V. von Regina Hintze.

Zoppot
STANDESAMTSREGISTER Geburten 1874, Heiraten 1874, Sterbefälle 1874

 


Abkürzungsverzeichnis

LDS FamilySearch (Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, vulgo Mormonen)

RSA Reichssippenamt

 
Martha Goldberg geb. Sussmann
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 


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