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Ortsfamilienbuch Niederbexbach (1733-1798)
Wie kam es zu diesem Register? Warum einem Familienbuch, welches nur einen so kleinen Zeitraum umfasst?
Wie so vieles, spielte hier der Zufall eine Rolle. Bei der Suche im evangelischen-reformierten Kirchenbuch Limbach, welches von den Mormonen beim Standesamt Kirkel verfilmt wurde, entdeckte ich ein kleines Buch der katholischen Pfarrei. Bis dahin war mir ein eigenständiges Buch der Pfarrei unbekannt gewesen. Prompt fand ich auch Daten zu Vorfahren von mir und musste feststellen, dass das Kirchenbuch einige Heiraten enthielt, die im Register der Heiraten Bexbach nicht verzeichnet sind. So entstand die Idee, das Büchlein komplett zu erfassen und allen zur Verfügung zu stellen, als Ergänzung zu dem hervorragenden Werk der Herren Dufner, Tennigkeit und Wagner - Die Heiraten der katholischen Pfarrei St.Martin Bexbach 1697-1920.
Die Daten sind alle aus einem Kirchenbuch, welches aus drei Teilen mit eigener Seitennummerierung besteht:
I. Abteilung: 1736-1750 Seiten I-VI
II. Abteilung: Heiraten 1758-1795 Seiten 1-28
III. Abteilung: Taufen und Beerdigungen 1733-1798 Seiten 1-102
Die I. Abteilung ist in lateinischer Sprache verfasst und scheint aus Abschriften zu bestehen.
Die II. Abteilung enthält etwa ganzseitige Beurkundungen der Heiraten, in der Regel mit den Unterschriften der Eheleute, der Zeugen und des Pfarrers. Die Eintragungen bis 1750 sind in lateinischer Sprache verfasst, danach in französischer.
Die III. Abteilung enthält Taufen und Beerdigungen. Die Eintragungen bis 1750 sind in lateinischer Sprache verfasst, danach in französischer. Es handelt sich dabei um etwa halbseitige Beurkundungen in der Regel mit den Unterschriften der Paten und des Vaters.
1680 wurde die Pfarrei Mittelbexbach mit der Filiale Niederbexbach wieder errichtet. 1684 wird in Niederbexbach das Simultaneum eingeführt und bleibt 200 Jahre bestehen, bis 1880 die Kirche Niederbexbach per Gerichtsbeschluss den Protestanten zugesprochen. (Chronik der Pfarrei St. Martin, www.pfarreien-bexbach.de/index.php?option=com_content&view=article&id=109&Itemid=169 (Stand 26.05.2013, jetzt offline)
Um die Familien zu Vervollständigen und um Ihnen den Anschluss zu erleichtern, habe ich die Sekundarliteratur der Umgebung durchsucht.
Sollten Sie weitere Ergänzungen haben, senden Sie mir diese zu, ich arbeite sie gerne ein.
Die Familiennamen variieren z. T. erheblich. Damit die Familien geordnet erscheinen, habe ich alle unter einem Familiennamen erfasst; die wichtigsten Varianten wurden bei den einzelnen Personen miterfasst.
Bei den Vornamen herrscht ebenfalls eine große Variantenvielfalt. So wurden die Vornamen Anfangs lateinisiert, ab 1750 meist in der französischen Variante beurkundet. In den Unterschriften wurde meist die deutsche Variante des Vornamen benutzt. Erfasste habe ich die Namen in der heute gebräuchlichen deutschen Form, wobei die Vornamen der Zeugen und Paten aus der Urkunde übernommen wurden um Ihnen ein möglichst authentisches Bild der Namensgebungen zu geben. So lässt sich von Ihnen an den Vornamen der Paten meist der Taufname entnehmen.
Wo Geburtsdaten fehlten habe ich mit Schätzungen eine chronologische Einordnung versucht.
Beim Bräutigam schätzte ich das Alter auf 24 Jahre, bei der Braut nahm ich 21 J. an.
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