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1.202 Familien
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Ortsfamilienbuch Olfen (Oberzent)
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Bildstocks "Olfener Bild"
(Foto: Horst Schnur, Olfen) |
Erstmals urkundlich erwähnt wird der damals Ulfen genannte Ort im Jahre 1398 als Lehen des Pfalzgrafen Rupprecht an Schenk Eberhard von Erbach. Nach dem Dreißigjährigen Krieg besiedelten vor allem Einwanderer aus der Schweiz das wüst gefallene Dorf. 1806 gelangte der Ort mit dem Amt Freienstein an das Großherzogtum Hessen und den Kreis Erbach, den heutigen Odenwaldkreis. Seit dem 16. Jahrhundert gehört Olfen als einziger Stadtteil der heutigen Stadt Oberzent zum Kirchspiel Güttersbach.
Ein herausragendes Kulturdenkmal ist das noch aus der Zeit vor der Reformation stammende “Olfener Bild” an der Gemarkungsgrenze zu Güttersbach. In früherer Zeit, auch noch im 19. Jahrhundert, war dort eine Andachtsstelle und Rastort für die nach Schöllenbach oder weiter bis nach Walldürn gehenden Pilgerzüge ebenso wie für die Olfener Einwohner auf ihrem Weg zur Kirche nach Güttersbach.
Zentraler Treffpunkt im Stadtteil ist das mehrfach erweiterte Dorfgemeinschaftshaus, das nicht nur die Feuerwehr beherbergt und über Räumlichkeiten für Veranstaltungen und Familienfeiern verfügt, sondern auch eine Obstkelteranlage aufweist, die alljährlich im Herbst stets rege in Anspruch genommen wird.
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