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Ortsfamilienbuch Ostbevern

Ostbevern ist eine westfälische Gemeinde mit etwas mehr als 10 000 Einwohnern. Sie liegt im Osten des Münsterlandes, an der Grenze zu Niedersachsen und gehört zum Kreis Warendorf.

Erstmalige Erwähnung findet Ostbevern in der Urkunde aus dem Jahre 1088, in der von der Übertragung eines in Bevern gelegenen Hofes an das Kloster Iburg berichtet wird. Diese Urkunde gilt als das älteste schriftliche Zeugnis für die Existenz des Beverdorfes.
Die durch den Ort fließende Bever hat vermutlich sowohl der Ansiedlung wie auch dem Adelssitz Bevern den Namen verliehen.
Die Herren von Bevern waren Inhaber des bischöflichen Besitzes in Bevern. Später gelangte der Besitz durch Heirat an die Geschlechter Schenking und Droste zu Vischering.
Das bischöfliche Lehen war erblich und unter anderem mit einer eigenen Gerichtsbarkeit (Patrimonalgericht) ausgestattet. Die Befugnis des Richteramtes reichte weit: der Richter ahndete kleinste Vergehen und war berechtigt, die Todesstrafe zu verhängen. Neben Hamm gab es in weitem Umkreis nur noch in Ostbevern eine eigene Gerichtsbarkeit dieser Art. Bis 1809 wurde sie durch die Herren von Bevern hier in Ostbevern ausgeübt.

Das Kirchspiel Bevern ist vermutlich im 12. Jahrhundert unter Bischof Hermann durch Abpfarrung von Telgte entstanden. Um 1250 wurde Bevern in die Kirchspiele Ost- und Westbevern geteilt.
Die erste Pfarrkirche wurde in Bevern wahrscheinlich bereits bald nach 1200 errichtet. Die Bruchsteine im unteren Turmmauerwerk sind bis heute Zeugen dieser Zeit.

Im Mittelalter gehörte Ostbevern zum Fürstbistum Münster.
Im Zuge der Säkularisation wurde dem Fürstbistum 1802 die weltliche Herrschaft entzogen. Zeitgleich wurde Münster während der Napoleonischen Kriege von preußischen Truppen besetzt. Nach dem Ende der napoleonischen Wirren wurde das Bistum im Jahre 1815 durch den Wiener Kongress geteilt. Das Oberstift – und damit auch Ostbevern – fiel an Preußen, das Niederstift an Hanno-ver und Oldenburg.

Seit dem Mittelalter hat sich die Größe des Kirchspiels St. Ambrosius bzw. der politischen Gemeinde Ostbevern nicht verändert. Lediglich im Rahmen der kommunalen Neugliederung im Jahre 1975 wurde der bislang zu Westbevern gehörende Ortsteil Brock der Gemeinde Ostbevern angegliedert.

Bis zu diesem Zeitpunkt bestand Ostbevern aus folgenden Ortsteilen (Bauerschaften):

  • Ostbevern („Bevern“)
  • Dorfbauerschaft („Dorf“)
  • Brock (nicht zu verwechseln mit dem ehemaligen Westbevern Brock)
  • Lehmbrock
  • Loburg
  • Schirl
  • Überwasser

Hier ist eine Liste der Höfe / Grundstückseigentümer in Ostbevern, die auf der Grundlage der im Jahre 1825 begonnenen Katasteraufnahme / Mutterrolle erstellt wurde.

Bemerkungen / Quellen:

Die Daten dieses Ortsfamilienbuches basieren auf folgenden Unterlagen der nicht ganz lückenlos geführt bzw. überlieferten Kirchenbücher der katholischen Kirchengemeinde Ostbevern.

  • Kirchenbücher
    • Taufen ab 1603 bis 1612, 1646, ab 1654 bis 1677, und ab 1696 ff
    • Heiraten ab 1646, und ab 1656 ff
    • Begräbnisse ab 1601 bis 1604, 1646 bis 1701 und ab 1714 ff
  • Spithöver, Heinrich, privat angelegtes Familienbuch aus der Amtszeit als Pfarrer von 1840-1880 (Genealogien der zu der Zeit in Ostbevern lebenden Familien)
  • Kotte, E., Ostbevern in Amerika, in: Ostbeverner Heimatblätter, Heft 3, 1991

Der Vermerk dieser genealogischen Quellen wird bei den Einzelangaben nicht einzeln wiederholt. Weitere Quellen, die zur Vervollständigung Verwendung fanden, sind im Quellverzeichnis aufgeführt.

Ferner waren die durch Herrn Oberstudiendirektor i.R. Theodor Janßen erstellten und im Pfarrarchiv vorhandenen Abschriften der KB 1 – 4, sowie die von ihm verfassten genealogischen Aufzeichnungen Ostbeverner Familien eine große Hilfe.

Desweiteren wurden die von Raphaela und Herbert Kirschnick erstellten und in Buchform vorliegenden Ortsfamilienbücher für die Erfassung verwendet. Dies sind:

OFB Greven, 2 Bände (erschienen 2002)
OFB Ostbevern (erschienen 2004) und das
OFB Westbevern (erschienen 2005)

Diese Bücher sind bei den Autoren käuflich zu erwerben.
Kontaktadresse: herbert.kirschnick@freenet.de.

Die Bücher werden hilfreich für die Suche nach fehlenden Sterbedaten sein. Es gab jeweils nur einen Hoferben oder Erben: die restlichen Kinder eines Hofes bzw. Anwesens mussten ihren Lebensunterhalt anderswo verdienen. Zwangsläufig verschlug es den einen oder anderen auch in umliegende Orte, wo sie heirateten und auch starben.

Die gelisteten Namen in dieser Datei, Orts- und Familiennamen wurden, soweit möglich, in der heutigen Schreibweise wiedergegeben.

Zum Schluss bleibt, den Ungenannten, die zum Gelingen dieses Ortsfamilien- oder Sippenbuches beigetragen haben, zu danken und denen, die eine Verbindung zu Ostbevern haben, viel Freude beim Lesen und Stöbern in den Daten zu wünschen. Die vorliegende Datenbank ist als eine Hilfe für alle Familienforscher gedacht, ein Ersatz für die eigene Forschung ist sie jedoch nicht.

Ostbevern im Dezember 2005


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Fragen zu den Daten, Ergänzungen und Korrekturen bitte an:
Manfred Büter


Letzter Stand Ortsfamilienbuch Ostbevern: 08.10.2008
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