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Familiendatenbank Tribsow und Schwirsen

Familiendatenbank Tribsow (Trzebieszewo)und Schwirsen (Swierzno), Kreis Cammin in Pommern
Da in Hinterpommern infolge der Kriegsereignisse und der damit verbundenen Flucht und Vertreibung der dort über 700 Jahre ansässigen deutschen Bevölkerung Kirchenbücher und Standesamtsunterlagen größtenteils verloren gegangen sind, stellt sich heute die schwierige Aufgabe der Rekonstruktion der nicht mehr verfügbaren Dokumente.
Zur bis März 1945 bestehenden Kirchengemeinde Tribsow waren die Orte Bandesow (Bedzieszewo), Brendemühl (Jatki), Grambow (Grebowo), Marquardsmühl (Borucin), Mokratz (Mokrawica), Schwenz (Swienec) und Tribsow eingepfarrt. Über längere Zeit, jedoch mit einigen Unterbrechungen, betreute der Tribsower Pastor auch die mater vagans (unselbstständige) Kirchgemeinde Schwirsen (Swierzno), die daher hier mitbehandelt wird.
1939 hatten Bandesow 126, Brendemühl 312, Grambow 103, Marquardsmühl 80, Mokratz, 79, Schwenz (mit den Wohnplätzen Friedensfelde und Brenkenhofsbrink) 332 und Tribsow 491 sowie Schwirsen 392 Einwohner.
Die Kirche in Tribsow wurde von der landeskirchlichen (unierten) Gemeinde genutzt, die in Schwirsen im vierzehntäglichen Wechsel von der landeskirchlichen und der altlutherischen Gemeinde. Letztere war ein Teil der altlutherischen Gemeinde in Groß Justin.
Alle ehemals vorhandenen Kirchenbücher sind seit 1945 verschollen. Somit stellt die hier vorgestellte Datenbank den Versuch dar, die Kirchenbücher zumindest teilweise zu rekonstruieren. Eine wichtige Grundlage bilden dabei Angaben im „Kirchlichen Monatsblatt für die Synode Cammin“ und den „Camminer Heimatgrüßen. Weitere Quelle sind die unten aufgeführten Ortschroniken.
Ich bedanke mich bei einer Reihe anderer Forscher für die Überlassung ihrer persönlichen Daten.
Jeder Hinweis zur Vervollständigung bzw. Korrektur des OFB an den Verfasser wird dankbar entgegengenommen.
Quellen und weiterführende Literatur:
- Biastoch, E. (1928): Vergangene Tage – Aus dem Pfarrarchiv des Kirchspiels Tribsow. Cammin.
- Bronisch, G. & W. Ohle (1939): Die Kunst- und Kulturdenkmäler der Provinz Pommern. Kreis Cammin-Land. Stettin.
- Camminer Heimatgrüße. Erschienen von 1949 bis 2020 zweimonatlich im Pohl-Verlag Celle GmbH.
- von Flemming-Benz, H. (1970): Der Kreis Cammin. Würzburg.
- Goetsch, W. (1993): Schwenz – Unser Dorf in Pommern. Celle.
- Harder, G. & H.-D. Wallschläger (2005): Der Kreis Cammin – Bilder von 1895 bis 1945. Celle.
- Kirchliches Monatsblatt der Synode Cammin, erschienen 1911 bis 1941.
- Schulz, P. K. U. (2010): Tribsow. Ein Dorf in Hinterpommern. Husum.
- Wallschläger, H.-D. (2022): Der Kreis Cammin – Quellen und Einwohner. Sonderheft des Sedina-Archivs 20. Greifswald. (3. berichtigte und stark erweiterte Auflage).
Letztes update: 30.05.2024
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