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Ortsfamilienbuch Wadendorf

Wadendorf bildet zusammen mit Salzfurtkapelle, in das es 1950 eingemeindet wurde, eine von elf Ortschaften der Stadt Zörbig im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt.
Das Dorf wurde erstmals 1238 als Wedendorp erwähnt, als es von Adelheid Rabiel dem Nonnenkloster zu St. Georg in Leipzig geschenkt wurde. Bereits 1264 wurde es an den Grafen Siegfried I. von Askanien verkauft und war seitdem anhaltisch. Nachdem Wadendorf fast 300 Jahre lang wüst lag, wurde es 1669 von Johann Ludwig von Bissing wieder aufgebaut. Zu dieser Zeit wurde der Ort auch Neuhäusel genannt. 1724/49 verkauften die von Bissing den Ort an den Fürsten Leopold I. von Anhalt-Dessau, woraufhin der Ort um ein fürstliches Vorwerk erweitert wurde; eine Schule und neue Häuser entstanden. 1767 übertrug der Fürst die Ländereien als Erbzinsgut an die Bewohner.
Im Zuge eines Gebietsaustausches zwischen Anhalt und Preußen kam Wadendorf 1942 zum Kreis Bitterfeld in der Provinz Sachsen. Dabei wurde die Kirchengemeinde, die seit 1702 Filial von Radegsast war und zuvor vom Kirchspiel Capelle betreut wurde, dem Sprengel Wolfen zugeordnet.
1735 ließ der Anhaltische Fürst in Wadendorf eine Kirche bauen, die er seinen aus dem Feldzug gegen Frankreich wohlbehalten zurückgekehrten Söhnen widmete und Fünf-Brüder-Kirche nannte. Das als Rotunde mit fünfeckigem Grundriss und einem hohen Kreuz errichtete Gebäude wurden wegen Baufälligkeit abgerissen und 1828 durch einen Neubau ersetzt, der bis heute erhalten ist. Er wurde in den 1980er Jahren instandgesetzt.
            1818     181 Einwohner
            1848     181 Einwohner
            1871     177 Einwohner
            1900     149 Einwohner
            1905     152 Einwohner

 

Quellen

Zur Erstellung des Ortsfamilienbuches wurden bzw. werden hauptsächlich folgende Kirchenbücher benutzt:

            Kirchenbuch Capelle: Taufen, Trauungen, Begräbnisse 1616–1682 (vollständig erfasst)
            Kirchenbuch Capelle: Taufen, Trauungen, Begräbnisse 1682–1740 (vollständig erfasst)
            Kirchenbuch Wadendorf: Taufen, Trauungen, Begräbnisse 1736–1803 (in Bearbeitung)
            Kirchenbuch Wadendorf: Taufen, Trauungen, Begräbnisse 1803–1871

Das älteste Kirchenbuch von Capelle wurde in späterer Zeit neu gebunden und dabei an den Seitenrändern beschnitten, was dazu führte, dass viele Einträge nur noch zum Teil lesbar sind.

 

Erläuterungen zur Erstellung

Das Ortsfamilienbuch befindet sich derzeit in der Bearbeitungsphase und wird regelmäßig aktualisiert.

Die Schreibweise der Vor- und Familiennamen wurde weitgehend vereinheitlicht und an heute übliche Schreibweisen angepasst. Familiennamen, die in Klammern stehen, sind als Ehenamen zu verstehen.

Wohnorte und Angaben zum Beruf/Stand einer Person sind mit einer Zeitspanne angegeben, die als Mindestwert zu verstehen ist. Ob die Personen bereits früher oder auch später noch den Beruf ausübten bzw. im Ort wohnten, lässt sich nicht in allen Fällen aus den Quellen ermitteln. Daten mit dem Zusatz „errechnet“ sind aus Altersangaben anderer Einträge errechnet und können je nach Sorgfalt des Schreibers mehr oder weniger abweichen. Geburtsorte ohne zugehörige Datumsangaben sollten als Herkunftsorte verstanden werden. Jahreszahlen mit dem Zusatz „um“ sind Vermutungen.

[   ] steht für Lücken im Original, […] für nicht (mehr) lesbare Passagen.

 

Errata

Da trotz sorgfältiger und gewissenhafter Arbeit Fehler im Ortsfamilienbuch nicht ausgeschlossen werden können, werden ergänzende und korrigierende Hinweise gern entgegengenommen und eingearbeitet.

 

Literatur:

Franz Büttner Pfänner zu Thal, Anhalts Bau- und Kunst-Denkmäler nebst Wüstungen, Dessau: Kahle 1894.

Frauke Gränitz, Haik Thomas Porada, Günther Schönfelder (Hrsg.), Bitterfeld und das untere Muldetal. Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Bitterfeld, Wolfen, Jeßnitz (Anhalt), Raguhn, Gräfenhainichen und Brehna (= Landschaften in Deutschland. Werte der deutschen Heimat 66), Köln, Weimar, Wien: Böhlau 2009².

Hermann Graf, Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, hrsg. vom Landeskirchenrat der Evangelischen Landeskirche Anhalts, Dessau 1996. (online: Pfarrerbuch)

Emil Weihe, Landeskunde des Herzogtums Anhalt Bd. II, Dessau: Dünnhaupt 1907.




:: Weitere Links
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Pfeil Kreis Anhalt-Bitterfeld
Pfeil Wadendorf im geschichtlichen Ortsverzeichnis GOV
Pfeil Wadendorf in Wikipedia
Pfeil Lage, Stadtplan Wadendorf
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Fragen zu den Daten, Ergänzungen und Korrekturen bitte an den Bearbeiter dieses Ortsfamilienbuches:
Nick Hensel


Letzter Stand Ortsfamilienbuch Wadendorf: 01.05.2024
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